Absolventin reflektiert über ihr berufsbegleitendes Abendkolleg an der Graphischen
Im Zuge eines Interviews spricht die Absolventin des berufsbegleitenden Abendkollegs an der renommierten Graphischen über ihre dreijährige Ausbildung und die Herausforderungen, die sich ihr, während der Covid-19-Pandemie stellten.
Die Absolventin, die von 2018 bis 2021 das Abendkolleg in Grafikdesign und Druck- und Medientechnik absolvierte, reflektiert über die unerwarteten Hürden, die sich durch den ersten Lockdown im März 2020 ergaben. Die Umstellung auf Online-Unterricht und der ständige Wechsel zwischen Präsenz- und Homeschooling-Phasen beeinflussten insbesondere den Praxisunterricht negativ, während sich in anderen Fächern ein überraschender Vorteil durch die Möglichkeit des konzentrierten Arbeitens von zuhause aus ergab.
Ohne Aufnahmeprüfung, aber mit einem Portfolio und Motivationsschreiben bewaffnet, durchlief sie die schulische Laufbahn neben ihrem 39-Stunden-Vollzeitjob. Die Struktur des Unterrichts, der von Montag bis Donnerstag abends stattfand, erwies sich jedoch als überraschend schulisch, obwohl das Kolleg als berufsbegleitendes Programm konzipiert war.
Trotz gemischter Erfahrungen zieht die Absolventin ein erfreuliches Resümee. Die Kombination der Abteilungen Grafikdesign und Druck- und Medientechnik erachtet sie als sinnvoll und lobenswert. Besonders hervorgehoben werden die bleibenden Freundschaften, die während der Ausbildung entstanden sind.
Mit Blick auf die Zukunft hat die Absolventin neben ihrem Hauptberuf als Selbstständige Fuß gefasst, wobei sie Grafikaufträge als kreativen Ausgleich zu ihrem Hauptjob annimmt.
Abschließend betont sie, dass sie die Grundidee und Teile der Umsetzung des Abendkollegs an der Graphischen als positiv in Erinnerung behalten wird.
Rebecca Arnberger